Ein Netzwerk beschreibt grundsätzlich einen Zusammenschluss von mindestens zwei Geräten. Dadurch werden der Austausch von Daten, eine übergreifende Kommunikation und die gemeinsame Nutzung von beispielsweise Speicherplatz, Dokumenten oder Programmen ermöglicht.
Die Vernetzung kann dabei sowohl kabellos als auch kabelgebunden hergestellt werden. Doch auch darüber hinaus sind starke Variationen möglich, die unter anderem Einfluss auf Reichweite und Sicherheit haben. Einhergehend mit den Netzwerktypen werden unterschiedlichste Anforderungen erfüllt – vom internationalen Unternehmen bis zum privaten Heimnetzwerk.
Welche Arten von Netzwerken es gibt und für welchen Anwendungsbereich sich diese eignen, erfahren Sie im Folgenden.
Ein solches Netzwerk finden Sie meist im privaten Bereich. Mit diesem können Sie Geräte miteinander verbinden, die sich innerhalb weniger Meter zueinander befinden. Auch die Datenübertragungsrate ist (im Vergleich zu anderen Netzwerktypen) gering.
Beispiele für PAN-Netzwerke:
Local Area Networks (LAN)/Wireless Local Area Network (WLAN)
LAN- bzw. WLAN-Netzwerke finden sehr häufig Verwendung und können in ihrer Größe stark variieren. Sowohl zwei Rechner in einem Privathaushalt als auch eine große Anzahl innerhalb eines Bürogebäudes können Teil davon sein. Dieses lokale Netzwerk verfügt über eine begrenzte Reichweite von bis zu um die 100 Meter.
Die Anwendung ist sowohl kabellos (WLAN), kabelgebunden (LAN) oder kombiniert möglich. Auch hier ist die Wahl abhängig vom konkreten Anwendungsfall – LAN gilt dabei als sicherer als WLAN.
Um ein sicheres und funktionales Netzwerk herzustellen, benötigen Sie eine Kombination verschiedener Hardware. Hierbei werden beispielsweise Ethernet mit Glasfaser- oder Kupferkabel, Router und Switches verwendet.
Beispiel für diese Netzwerktypen:
Ein solches Netz ist größer als ein lokales Netzwerk, aber begrenzter als das im nächsten Absatz beschriebene MAN-Netzwerk. Da es sich auf eine Institution beschränkt, handelt es sich dabei um eine private Vernetzung, die nur Befugten den Zugriff erlaubt.
Dieser Netzwerktyp findet häufig Anwendung...
Metropolitan Area Networks (MAN)
Dieser Netzwerktyp verbindet mehrere LAN-Netzwerke zwischen Standorten in Ballungsräumen oder innerhalb einer Stadt. Im Gegensatz zum CAN ist diese Vernetzung häufig sowohl privat als auch öffentlich möglich.
Beispiele für diesen Netzwerktypen:
Ein solches Netzwerk kann sich über mehrere Länder und sogar Kontinente erstrecken. Die gute Datenübertragung kann beispielsweise zwischen verschiedenen Firmenstandorten stattfinden. Auch flüssige Videotelefonie wird über diese Grenzen hinaus gewährleistet.
Beispiele für dieses große Netzwerk:
Der Gigant unter den Netzwerktypen verbindet mehrere WAN-Netzwerke miteinander – und zwar weltweit. Die Nutzung von Glasfaser wird durch internationale Tiefseekabel und Satellitenverbindungen unterstützt.
Beispiele für dieses weltumspannende Netzwerk:
Aktuell werden VPN-Anbieter in Verbindung mit Streamingdiensten stark beworben. Sie ermöglichen es, das Angebot aus unterschiedlichen Ländern abrufen zu können. Die Besonderheit hierbei ist, dass Standort und IP-Adresse verborgen sind. Aber auch im Unternehmensumfeld oder an Universitäten lässt sich dieser zusätzliche Netzwerktyp optimal einsetzen.
Beispiele hierfür sind:
Die Verbindung zwischen verschiedenen physischen Geräten (Things) über das Internet nennt man das Internet of Things kurz: IoT). Die automatisierte Organisation erleichtert Nutzern Arbeitsvorgänge und Datenaustausch. Im Grunde gibt es unzählige Beispiele, die sich in alltäglicher Benutzung befinden.
Dazu gehören beispielsweise:
Konzepte zur Vernetzung mehrerer Rechner
Die Art und Weise der Verbindung innerhalb eines Netzwerktyps wird durch zwei Konzepte möglich:
In einem Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) sind alle teilnehmenden Rechner gleichberechtigt und somit sowohl Sender als auch Empfänger. Darüber hinaus erfolgt die Kommunikation direkt vom einen zum anderen Gerät – also ohne dazwischengeschalteten Server. Ohne zentrale Stelle erfolgt die Datenorganisation daher dezentral. Die Einrichtung ist recht unkompliziert und eignet sich für den Privatgebrauch oder in sehr kleinen Betrieben.
Beispiele dieses Netzwerktyps:
Im Gegensatz dazu beschreibt ein Client-Server-Netzwerk die Kommunikation zwischen zwei Geräten mit unterschiedlichen Rollen. Diese sind klar definiert und in entsprechenden Protokollen festgehalten. Hierbei handelt es sich um das meistgenutzte Konzept der Netzwerktechnik. Der Austausch findet über einen zentralen Server statt, der mehreren befugten Endgeräten (Clients) Daten zur Verfügung stellt. Damit entspricht dies beispielsweise den Anforderungen in großen Unternehmen.
Beispiele für ein Client-Server-Netzwerk:
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