Zero-Day-Exploits nutzen unbekannte Sicherheitslücken aus, wobei der Mechanismus je nach Art der Lücke variiert. Die Denkweise von Entwicklern und Hackern unterscheidet sich, was Sicherheitslücken begünstigen kann. Angreifer investieren Wochen in die Suche nach Fehlern, insbesondere in Cloud-Software. Die Ausnutzung erfordert die Erstellung eines Zero-Day-Exploits, der entweder von den Angreifern selbst entwickelt oder verkauft wird.
Um Zero-Day-Angriffe zu verhindern, werden Strategien wie statistisches Monitoring, Signaturen und verhaltensbasiertes Monitoring angewandt. Die lange Unentdecktheit von Zero-Day-Exploits kann zu schwerwiegenden Kompromittierungen führen. Diese Angriffe werden von verschiedenen Gruppen initiiert, von Cyberkriminellen bis zu staatlich finanzierten Hackern. Ein effektiver Schutz erfordert eine umfassende Verteidigungsstrategie, wobei Unternehmen zwischen potenziellen Angriffen und dem Abschalten kritischer Systeme abwägen müssen, wenn sie von einer Zero-Day-Schwachstelle erfahren.
Somit beschreibt der Begriff Zero Day Exploit die Ausnutzung einer nur dem Entdecker bekannten Schwachstelle, oft, bevor der Hersteller davon erfährt. Zero-Day-Angriffe können verschiedene Systeme betreffen, von Betriebssystemen bis zu IoT-Geräten, und reichen von Privatpersonen bis zu staatlichen und politischen Zielen.