Ohne Strom ist momentan vieles undenkbar. Vor allem im IT-Bereich benötigen die Geräte Strom, um einwandfrei zu funktionieren. Ob Switches, Server oder Router – sie sind nur intakt, wenn sie mit elektrischer Energie versorgt werden. Ist nur ein Rechner in Ihrem Netzwerk vom Stromausfall betroffen, so ist der Schaden verhältnismäßig klein. Doch fällt ein ganzer Serverraum aus, dann hat dies weitaus größere Auswirkungen.
Wie Stromausfall und Überspannungen entstehen und wie Sie Ihr Unternehmen davor schützen können, sind in diesem Blogbeitrag für Sie zusammengefasst.
Ein Stromausfall ist die Unterbrechung der Bereitstellung von elektrischer Energie. Im Allgemeinen spricht man von einer Störung des Gleichgewichts zwischen Stromverbrauch und Stromerzeugung.
Diese kann im Normalfall von kurzer Dauer, d. h. wenige Sekunden, Minuten oder Stunden, sein. Im Extremfall hingegen hält dieser mehrere Tage oder Wochen. Betrifft es außerdem viele Menschen und ganze Regionen, so spricht man von einem „Blackout“. Letzteres kann tiefgreifende Folgen für alle Betroffenen, sei es für Haushalte, Unternehmen oder die Industriegesellschaft, mit sich ziehen.
Daher ist IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen von großer Wichtigkeit und in keinem Fall zu vernachlässigen. Mehr zu IT-Sicherheit in Unternehmen finden Sie in unserem Beitrag "IT-Sicherheit in Unternehmen: Bedeutung und Lösungen".
Bei einer Überspannung handelt es sich um eine Spannungserhöhung, welche wenige Mikrosekunden bis Stunden andauert. Diese Spannungserhöhung überschreitet den Toleranzbereich der zulässigen Betriebsspannung.
Dabei werden die angeschlossenen elektronischen Bauteile eines Geräts geschädigt oder sogar zerstört. Dies führt zu einem Ausfall, in extremen Fällen sogar zur Explosion oder zum Brand des Geräts. Treten diese auch noch vermehrt auf, so schädigen sie auf Dauer das Gerät und demnach auch Ihre IT-Infrastruktur.
Bei sehr hohen Überspannungen spricht man auch von einem Kurzschluss, bei dem die Anlage dann repariert werden muss.
Viele denken bei Überspannungen häufig an direkte Blitzeinschläge, ein starkes elektromagnetisches Feld, was mitunter auch der Fall ist. Aber auch durch Schalthandlungen, d.h. manuellen oder automatischen Eingriffen in das Energieübertragungssystem, kommt es zu Störungen in Ihrem Netzwerk und Ausfallzeiten Ihrer Geräte. Zudem treten Überspannungen dann auf, wenn die Belastung durch eine Stromunterbrechung ansteigt.
Um Ihre Endgeräte, Installationen oder Betriebsmittel vor Überspannungen zu schützen, gibt es 3 Möglichkeiten, je nach Art der Überspannung. Zum einen schützen Blitzstrom-Ableiter gegen energiereiche Störungen. Dabei wird das Einströmen des Blitzes in Ihr Gebäude verhindert.
Es gibt aber auch die Möglichkeit Überspannungs-Ableiter einzusetzen. Sie senken die Störspannung. Bei empfindlichen Geräten gibt es auch Überspannung-Ableiter, welche die Störspannung noch weiter senken.
Ein Ausfall kann viele Ursachen haben. In jedem Fall ist eine schnelle Handlung wichtig, um die Auswirkungen auf Ihr Netzwerk so gering wie möglich zu halten.
Ursachen sind beispielsweise:
Allein Stromausfälle von kurzer Dauer können schwerwiegende Auswirkungen für Ihr Unternehmen haben:
Um den Schaden eines Stromausfalls so gering wie möglich zu halten, ist eine sorgfältige und frühzeitige Planung vom Vorteil.
Ein sog. Notfallmanagement sorgt für die Sicherheit:
Eine USV schützt technische Geräte vor Störungen im Stromnetz durch Versorgung mit Batteriestrom. Vor allem bei kurzen Unterbrechungen kommt die USV automatisch zum Einsatz, häufiger als Sie denken.
Daher ist die USV sehr wichtig, um Ihre IT-Systeme zusätzlich zu schützen. Mehr Infos dazu finden Sie unter "USV-Guide: So finden Sie die passende USV-Anlage für Ihre Anforderungen".