Netzwerkkabel - Definition

Netzwerkkabel, oder auch Patchkabel genannt, verbinden (physikalisch) die Komponenten in einem Computernetzwerk miteinander.

Bei komplexeren Netzwerken kommt ein Gleisnetz zum Einsatz, welches die Verbindung der Räume über ein fest verlegtes Kabel in den Wänden beschreibt. Hier werden Verlegekabel, Kabel mit starren Adern, bei der Installation verwendet. Somit unterscheidet man zwischen Patchkabel und Verlegekabel. Patchkabel besitzen flexible Adern und dienen zum Konfektionieren. Es gibt eine universelle Gebäudeverkabelung (UGK), welche auf allgemeingültiger Struktur basiert, an die man sich richtet. Sie wird in 3 Bereiche unterteilt. Der erste Bereich lautet Primärbereich, welcher die Verkabelung verschiedener Gebäude eines Standortes untereinander beschreibt. Der Sekundärbereich hingegen beinhaltet die Verkabelung verschiedener Stockwerke innerhalb eines Gebäudes. Werden Verkabelungen innerhalb eines Stockwerkes abgedeckt, so spricht man vom Tertiärbereich.

Es gibt außerdem verschiedene Kabeltypen, z. B.: Twistet-Pair, die am meisten verwendete Variante. Diese Kabel besitzen paarweise gedrillte Kupferadern, wodurch sie besonders gut von außen geschützt sind. Weitere Kabelarten sind Crossover-Kabel, LWL-Kabel und Koaxialkabel.

Netzwerkkabel bilden die Grundlage für kabelgebundene Netzwerke und ermöglichen eine zuverlässige Datenübertragung. Sie können in vielseitigen Umgebungen eingesetzt werden, von Heimnetzwerken zu Büroumgebungen bis hin zu Unternehmensnetzwerken.

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